Aschkenasim

ist im Mittelalter eine geläufige Selbstbezeichnung für zunächst vor allem im deutschen Raum beheimatete Juden (im Unterschied zu den ursprünglich in Spanien ansässigen Sepharden). Im Zuge der Kreuzzüge und der Pestpogrome flohen Überlebende nach Osteuropa und begründeten dort die Tradition des osteuropäischen Judentums mit seiner Schtetl-Kultur, der typischen Kleidung und dem Jiddischen als Sprache.